Als ich nach Wendepailletten-Aufnähern für die Tochter geschaut habe, stach mir sofort diese Rakete ins Auge und ich musste sie für den Sohn kaufen. Hier ist Weltraum seit Monaten Thema. Zum Einen waren wir im Sommer im Kosmonautenmuseum in Moskau und zum Anderen behandeln sie das Thema schon den ganzen Herbst in der Kita. Und so hören wir hier immer wieder das Planetenlied und das sich die Erde um die Sonne dreht, uns wird Mars am Himmel gezeigt (so ziemlich jeder helle Stern...) und natürlich will er Raumfahrer werden.
Der Pulli selbst ist ganz schlicht und einfach, umso mehr strahlt die Rakete: ein echter Hingucker. Das Schnittmuster ist der sehr geliebte Robin Hoodie ohne Kapuze.
Der Sohn wollte sich nur in seiner unglaublich coolen Schlafanzugshose fotografieren lassen. Dabei wechselte er so enthusiastisch die Posen, dass 90% der Fotos nicht scharf wurden...
Die Rakete ist natürlich der absolute Hammer. Der Pulli wurde mir schon aus der Hand gerissen, als er noch nicht ganz fertig war. Seitdem mag er eigentlich nichts anderes mehr anziehen und wenn der Pulli in die Wäsche muss, gibt es jedesmal ein Drama.
Als er das erste Mal damit in der Kita war, haben die anderen Kinder ihn den ganzen Tag belagert. Und als ich zum Abholen kam, fragten mich mehrere Jungs, ob ich ihnen auch so einen Pulli nähen kann. Und schon spinnt sich in meinem Kopf eine Idee von einem Gruppenfoto mit Raketenpullis zusammen...
Ich bin auf jeden Fall begeistert von diesem Motiv jenseits von Totenköpfen, Herzen oder Mädchenblingbling und mein Sohn ist es ebenfalls.
Und der Pulli selbst passt hervorragend und sieht gut aus. Was will man mehr?!
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Schnitt: Robin Hoodie von Fabelwald
Stoff: melierter Sweat von Stoff & Stil, Bündchen aus dem Fundus, Wendepaillettenaufnäher von Alles für Selbermacher
verlinkt bei: AfterWorkSewing, Kiddikram, made4boys
13. Dezember 2017
8. Dezember 2017
Ein Geburtstagsshirt für echte Prinzessinnen
Mein wunderbares Mädchen ist Mitte November sechs geworden. Sechs hört sich noch so klein an und doch ist sie schon so groß. So groß, dass sie im Sommer mit einer "großen Achterbahn" fahren durfte. So groß, dass sie inzwischen alleine Brot kaufen kann. So groß, dass sie im Sommer sich von der Kita und ihren Freunden und den tollen Erzieherinnen dort verabschiedet hat und im August eingeschult wurde. So groß, dass sie inzwischen lesen kann und Briefe und Erzählungen schreibt ("Mama unt Papa ich libe øich ser"). So groß schon und dabei war sie doch erst gestern ein Tag alt...
Dieses Jahr gab es kein Geburtstagskleid sondern ein Shirt (ein Kleid gab es ja dafür als Geschenk). Sie hat kurz vorher diesen Tüllrock vererbt bekommen und ich habe dann den perfekt dazu passenden Stoff entdeckt und so war das Outfit schnell zusammengestellt.
Mit sechs ist eine einfache applizierte oder aufgebügelte Zahl ja etwas langweilig, also entschied ich mich das Stoffmuster nochmal aufzugreifen. Dazu habe ich sechs Kronen aus Bügelfolie ausgeschnitten und aufgebügelt. Und wie beim Stoff selbst sind die meisten schwarz und eine goldfarben.
Das Shirt war natürlich eine Überraschung und so konnte die Tochter es vorher nicht anprobieren. Deshalb ist es ihr dezent zu weit. Ich muss da aber auch echt umdenken, denn das Kind hat sich von einem Speckbaby zu einem sehr zierlichen Mädchen entwickelt. Da muss ich mich schnitttechnisch noch anpassen. Demnächst gibt es also eher Slimfit-Gretel statt Schmalhans.
Zu lang ist das Shirt auch ein wenig, vor allem zum Rock, aber die Tochter mag es sehr gerne. Natürlich auch weil die schwarzen Kronen so schön glitzern.
Eins gibt es übrigens bisher immer noch nicht: eine Zahnlücke. Laut meiner Tochter ist es "total ungerecht", denn alle anderen haben schon längst mindestens einen Zahn verloren.
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Schnitt: Schmalhans von der Erbsenprinzessin
Stoff: Jersey mit Kronen und Bügelfolie in glitzerschwarz und gold von Stoff & Stil
verlinkt bei: Freutag, made4girls, Kiddikram
Dieses Jahr gab es kein Geburtstagskleid sondern ein Shirt (ein Kleid gab es ja dafür als Geschenk). Sie hat kurz vorher diesen Tüllrock vererbt bekommen und ich habe dann den perfekt dazu passenden Stoff entdeckt und so war das Outfit schnell zusammengestellt.
Mit sechs ist eine einfache applizierte oder aufgebügelte Zahl ja etwas langweilig, also entschied ich mich das Stoffmuster nochmal aufzugreifen. Dazu habe ich sechs Kronen aus Bügelfolie ausgeschnitten und aufgebügelt. Und wie beim Stoff selbst sind die meisten schwarz und eine goldfarben.
Das Shirt war natürlich eine Überraschung und so konnte die Tochter es vorher nicht anprobieren. Deshalb ist es ihr dezent zu weit. Ich muss da aber auch echt umdenken, denn das Kind hat sich von einem Speckbaby zu einem sehr zierlichen Mädchen entwickelt. Da muss ich mich schnitttechnisch noch anpassen. Demnächst gibt es also eher Slimfit-Gretel statt Schmalhans.
Zu lang ist das Shirt auch ein wenig, vor allem zum Rock, aber die Tochter mag es sehr gerne. Natürlich auch weil die schwarzen Kronen so schön glitzern.
Eins gibt es übrigens bisher immer noch nicht: eine Zahnlücke. Laut meiner Tochter ist es "total ungerecht", denn alle anderen haben schon längst mindestens einen Zahn verloren.
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Schnitt: Schmalhans von der Erbsenprinzessin
Stoff: Jersey mit Kronen und Bügelfolie in glitzerschwarz und gold von Stoff & Stil
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1. Dezember 2017
Ein Traum wird wahr: Wendepailletten
Irgendwann, es war noch recht früh im Herbst, erzählte mir die Tochter, dass alle in der Schule "Schörts" haben wo man "so hoch und runter" macht. Dabei strich sie sich mit der flachen Hand über den Oberkörper. Mir war schnell klar, dass sie Wendepailletten meint. Der Trend hat ja auch vor der Nähszene nicht Halt gemacht.
Als es im Frühjahr überall Wendepaillettenstoff zu kaufen gab, war mir das Arbeiten damit zu anstrengend oder jedenfalls lasen sich die Erfahrungen damit so. Und da die Tochter damals eh nicht danach gefragt hat, habe ich mich da nicht weiter drum gekümmert. Nun kam aber dieser Wunsch auf und die Art und Weise wie sie es erzählt hat zeigte mir, dass es ein Herzenswunsch war.
Bei den üblichen Verdächtigen für wunderschöne, geschmackvolle Kinderkleidung habe ich nichts gefunden und dachte mir schon der Trend wäre wieder vorbeigezogen. Aber dann entdeckte ich die fertigen Aufnäher aus Wendepailletten von Alles-für-Selbermacher. Genau das Richtige für mich und die Tochter! Noch besser war die Tatsache, dass sie auch nach Norwegen lieferten, zu einem annehmbaren Preis.
Das Kleid war dann schnell zugeschnitten, die Ananas noch schneller angenäht und dann musste ich nur noch zusammennähen. Fertig war das Geschenk.
Ich habe gleich noch ein neues Schnittmuster ausprobiert, das Skaterkleid von Klimperklein nämlich. So richtig zufrieden bin ich aber nicht. Ich glaube das liegt an der Naht an ihrer "dicksten" Stelle. Mir gefällt es besser wenn das Rockteil weiter unten angesetzt wird.
Den Stoff vom Rockteil habe ich am Halsausschnitt nochmal aufgegriffen und damit den Ausschnitt eingefasst.
Die Tochter findet die Weite des Rockteils super. Es hat auch schon den Drehtest bestanden. Und ich bin stolz auf das Zusammentreffen der Streifen in der Seitennaht.
Die Tochter war natürlich überglücklich als sie das Kleid auspackte. Seitdem wird gestrichen was das Zeug hält. ;-)
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Schnitt: Skaterkleid aus dem Buch "Nähen mit Jersey - Klimperklein" von Pauline Dohmen
Stoff: Jersey mit Streifen von Stoff & Stil, türkiser Jersey aus dem Fundus, Wendepaillettenaufnäher von Alles-für-Selbermacher
verlinkt bei: Freutag, Kiddikram, made4girls
Als es im Frühjahr überall Wendepaillettenstoff zu kaufen gab, war mir das Arbeiten damit zu anstrengend oder jedenfalls lasen sich die Erfahrungen damit so. Und da die Tochter damals eh nicht danach gefragt hat, habe ich mich da nicht weiter drum gekümmert. Nun kam aber dieser Wunsch auf und die Art und Weise wie sie es erzählt hat zeigte mir, dass es ein Herzenswunsch war.
Bei den üblichen Verdächtigen für wunderschöne, geschmackvolle Kinderkleidung habe ich nichts gefunden und dachte mir schon der Trend wäre wieder vorbeigezogen. Aber dann entdeckte ich die fertigen Aufnäher aus Wendepailletten von Alles-für-Selbermacher. Genau das Richtige für mich und die Tochter! Noch besser war die Tatsache, dass sie auch nach Norwegen lieferten, zu einem annehmbaren Preis.
Das Kleid war dann schnell zugeschnitten, die Ananas noch schneller angenäht und dann musste ich nur noch zusammennähen. Fertig war das Geschenk.
Ich habe gleich noch ein neues Schnittmuster ausprobiert, das Skaterkleid von Klimperklein nämlich. So richtig zufrieden bin ich aber nicht. Ich glaube das liegt an der Naht an ihrer "dicksten" Stelle. Mir gefällt es besser wenn das Rockteil weiter unten angesetzt wird.
Den Stoff vom Rockteil habe ich am Halsausschnitt nochmal aufgegriffen und damit den Ausschnitt eingefasst.
Die Tochter findet die Weite des Rockteils super. Es hat auch schon den Drehtest bestanden. Und ich bin stolz auf das Zusammentreffen der Streifen in der Seitennaht.
Die Tochter war natürlich überglücklich als sie das Kleid auspackte. Seitdem wird gestrichen was das Zeug hält. ;-)
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Schnitt: Skaterkleid aus dem Buch "Nähen mit Jersey - Klimperklein" von Pauline Dohmen
Stoff: Jersey mit Streifen von Stoff & Stil, türkiser Jersey aus dem Fundus, Wendepaillettenaufnäher von Alles-für-Selbermacher
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28. November 2017
Männershirts
Letzte Woche hat uns tatsächlich die erste Krankheitswelle in diesem Winter in Beschlag genommen. Nur der Mann blieb ganz verschont und mich selbst hat es nur einen Tag getroffen. Aber die armen Kinder waren einige Tage außer Gefecht gesetzt. Ein Glück waren fast alle pünktlich zum Geburtstag der Tochter wieder gesund, sodass wir ordentlich feiern konnten. Natürlich gab es ein Geburtstagsshirt und ein selbstgemachtes Geschenk. Das werde ich die Tage alles zeigen, aber heute gibt es eine, in meinem Blog selten vertretene, Kategorie zu sehen: Männerkleidung!
Die T-Shirts habe ich eigentlich für den Liebsten genäht, ihm war der Stoff aber zu stretchig und damit die Passform nicht so schön. Ich habe sie trotzdem fertig genäht und wollte sie zum Weihnachtsgeschenk für seinen Bruder dazu packen.
Da traf es sich gut, dass besagter Bruder letztens zum Überraschungsbesuch bei uns vor der Tür stand. So konnte er gleich anprobieren und selbst fertig designen. Ihm sind nämlich schnöde Shirts oft zu langweilig und so hat er sich bei einer schnellen Bildersuche im Internet für eine Skizze des Todessterns entschieden. (Für alle die sich jetzt fragen was um Himmels Willen ein Todesstern sei, gebe ich jetzt nur ein Stichwort: Star Wars)
Weil ich keinen Plotter besitze, war ich sehr froh, dass er das Ausschneiden der eigentlichen Vorlage und dann auch der Bügelfolie selbst übernommen hat. Ich habe nur noch das Motiv aufgebügelt et voilà fertig ist das T-Shirt für den Nerd von heute. ;-)
Das zweite T-Shirt fiel dann recht schlicht aus, er hatte wohl genug vom Ausschneiden. Aber, wie immer bei schlichten Sachen für Erwachsene, machte ich wenigstens die Nackennaht schön. So sieht man auch schnell wo hinten ist.
Das Halsbündchen habe ich übrigens bei beiden Shirts aus dem gleichen Stoff genäht wie das Shirt selbst. Ich finde das gerade für Erwachsene immer ziemlich hübsch und es sieht auch gleich professioneller aus.
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Schnitt: Shirt Max und Shirt Tom von pattydoo, Todesstern-Vorlage von iconfinder
Stoff: blauer und grauer Jersey und Bügelfolie von Stoff & Stil, grüner Jersey vom Stoffmarkt
verlinkt bei: creadienstag, Für Söhne und Kerle
15. November 2017
Ein fabelhaftes Outfit
In einem meiner letzten Posts habe ich bereits von diesem tollen Cordstoff geschwärmt und angekündigt, dass natürlich auch der Sohn damit benäht wird. Die Fertigstellung hat etwas gedauert, aber nun ist das fabelhafte Outfit aus dem Hause Fabelwald vollständig.
Es hat gedauert, weil meine erste Mix&Moritz Hose für den Sohn in 98 viiiiiiel zu groß war. Ich war natürlich selbst schuld, ich habe ihn nämlich nicht vermessen. Ich dachte, aus 92 wächst er so langsam raus, also wird 98 schon passen. Nein, er ist darin ertrunken, man sieht es ein wenig auf dem oberen Bild. Also habe ich "noch schnell" eine Hose in 92 genäht, sie sitzt um Welten besser.
Zu der schlichten Hose gab es einen Robinpullover. Und wie immer lief es hier nach folgendem Muster ab: "Guck mal Sohn, ich habe dir einen neuen Pulli genäht." "Nein, blöder Pulli!!! Der soll weg, den ziehe ich nicht an." Eine Woche später musste er dann weinen, weil der Pulli nach drei Tagen Dauertragen doch mal in die Wäsche musste. Komischerweise wollte er beide Hosen sofort anziehen.
Die Absteppnähte habe ich bei dieser Hose mit Jeansgarn gemacht. So kommt ein bisschen Pepp in die Sache. Außerdem gab es, wie auch schon beim Rock für die Tochter, Hüftpassentaschen. In die kann man so cool die Hände reinstecken. Und dieses Kind bringt es wirklich fertig auf eine Rutsche zu klettern sich dort hinzusetzen und die Hände in die Tasche zu fummeln, um dann mit totaler Nonchalance runterzurutschen. Ich lieb den so!
Den Snowboardstoff habe ich schon vor einiger Zeit gekauft. Ich kam sozusagen gar nicht drumherum. Immerhin ist es unser liebstes gemeinsames Hobby, also von uns Eltern. Der Sohn ist aber der festen Überzeugung, dass es Skateboards sind.
Der Cord macht auch als Hose eine gute Figur. Wie gut, dass die in der nächstgrößeren Größe schon genäht ist. Bei einer weiteren Hose werde ich allerdings die Leibhöhe etwas kürzen. Hier tragen beide Kinder ihre Sachen eher hüftig, dafür ist die Hose zu hoch geschnitten.
Nun habe ich doch tatsächlich kein Foto vom gesamten Outfit gemacht. Erst war die Hose viel zu groß, dann der Pulli leicht fleckig und überhaupt muss mit dem Sohn alles ganz schnell gehen. Aber ich kann euch sagen, Hose und Pulli sehen fabelhaft zusammen aus.
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Schnitt: Robin Hoodie (ohne Hood) und Mix&Moritz Hose von Fabelwald
Stoff: Sommersweat mit Snowboardern von Lillestoff, Cord von Stoff & Stil
verlinkt bei: AfterWorkSewing, Kiddikram, made4boys
10. November 2017
Ein cooles Sweatkleid für einen coolen Wirbelwind
Vor etwa drei Jahren habe ich es schon mal versucht ein Sweatkleid für die Tochter zu nähen. Also genäht habe ich es erfolgreich und das Ergebnis fand ich auch total schön, nur die Tochter war nach zwei drei Mal tragen überhaupt nicht mehr begeistert. Zu warm.
Ich persönlich finde Hoodiekleider ja gerade für den Herbst und den Winter total cool. Man ist schnell hübsch angezogen und es ist so schön kuschelig. Leider wird es mir selbst auch schnell zu warm und irgendwie ist meine Figur so gar nicht kompatibel mit dieser Art Kleider (ich versuche es demnächst vielleicht trotzdem nochmal...).
Jetzt hatte ich das neue Buch von Klimperklein hier liegen, was inzwischen ja auch gar nicht mehr neu ist, aber ich habe tatsächlich noch Nichts daraus genäht. Und so habe ich die Tochter mal durchblättern lassen und sie war sofort Feuer und Flamme für das Hoodiekleid im Buch. Und ja eigentlich ist es in dieser Version natürlich gar kein Hoodiekleid, aber wir wollen mal nicht so sein.
Oder alternativ könnte man es ja einfach Collarkleid nennen, denn ich habe mich für die Variante mit dem Wickelkragen entschieden. Das erhöht doch direkt den Kuschelfaktor.
Außerdem bekam mein Kleid auch solche schicken Eingrifftaschen wie das Modell im Buch. Verziert sind sie mit Dreiecken aus SnapPap. Und wo ich das (den?) SnapPap schon zur Hand hatte, habe ich gleich noch ein kleines Label gebastelt. Total cool oder?!
Der Stoff ist ein Überbleibsel meiner blumigen Amy, die inzwischen schon weiter gewandert ist. Ich musste ganz schön ordentlich legen und schneiden, das alles drauf passte. Zum Glück hat es geklappt, ich finde das Ergebnis nämlich wunderhübsch. Die Tochter wirkt darin allerdings ganz schön erwachsen.
Was ein Glück, dass der Großteil der Fotos aussah wie die untenstehende Collage. Das ist mein Wirbelwind wie er leibt und lebt, da ist nichts mehr mit erwachsen. Und wie gut, dass das Kleid alles mitmacht.
Ich plane gedanklich schon das nächste Kleid. Das wird dann allerdings verschenkt. Und ich hoffe doch, dass die Tochter dieses Exemplar weiterhin gerne trägt, dann werde ich auch für sie noch das Ein oder Andere nähen.
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Schnitt: Hoodiekleid aus dem Buch "Klimperklein - Nähen mit Jersey"
Stoff: Sweat und Bündchen von Stoff & Stil, der Sweat ist leider leider schon länger ausverkauft
verlinkt bei: Kiddikram, Freutag, made4girls
Ich persönlich finde Hoodiekleider ja gerade für den Herbst und den Winter total cool. Man ist schnell hübsch angezogen und es ist so schön kuschelig. Leider wird es mir selbst auch schnell zu warm und irgendwie ist meine Figur so gar nicht kompatibel mit dieser Art Kleider (ich versuche es demnächst vielleicht trotzdem nochmal...).
Jetzt hatte ich das neue Buch von Klimperklein hier liegen, was inzwischen ja auch gar nicht mehr neu ist, aber ich habe tatsächlich noch Nichts daraus genäht. Und so habe ich die Tochter mal durchblättern lassen und sie war sofort Feuer und Flamme für das Hoodiekleid im Buch. Und ja eigentlich ist es in dieser Version natürlich gar kein Hoodiekleid, aber wir wollen mal nicht so sein.
Oder alternativ könnte man es ja einfach Collarkleid nennen, denn ich habe mich für die Variante mit dem Wickelkragen entschieden. Das erhöht doch direkt den Kuschelfaktor.
Außerdem bekam mein Kleid auch solche schicken Eingrifftaschen wie das Modell im Buch. Verziert sind sie mit Dreiecken aus SnapPap. Und wo ich das (den?) SnapPap schon zur Hand hatte, habe ich gleich noch ein kleines Label gebastelt. Total cool oder?!
Der Stoff ist ein Überbleibsel meiner blumigen Amy, die inzwischen schon weiter gewandert ist. Ich musste ganz schön ordentlich legen und schneiden, das alles drauf passte. Zum Glück hat es geklappt, ich finde das Ergebnis nämlich wunderhübsch. Die Tochter wirkt darin allerdings ganz schön erwachsen.
Was ein Glück, dass der Großteil der Fotos aussah wie die untenstehende Collage. Das ist mein Wirbelwind wie er leibt und lebt, da ist nichts mehr mit erwachsen. Und wie gut, dass das Kleid alles mitmacht.
Ich plane gedanklich schon das nächste Kleid. Das wird dann allerdings verschenkt. Und ich hoffe doch, dass die Tochter dieses Exemplar weiterhin gerne trägt, dann werde ich auch für sie noch das Ein oder Andere nähen.
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Schnitt: Hoodiekleid aus dem Buch "Klimperklein - Nähen mit Jersey"
Stoff: Sweat und Bündchen von Stoff & Stil, der Sweat ist leider leider schon länger ausverkauft
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7. November 2017
Eine neue Walkjacke für die Tochter
Letztes Jahr um diese Zeit lag bei uns bereits schon Schnee und die Kinder hatten schon ihren ersten Ausflug zum Schlittenberg hinter sich. Dieses Jahr ist der Herbst eher mild und hat viele schöne goldene Herbsttage zu bieten. Die perfekte Gelegenheit also für die Tochter die neue Übergangsjacke auszuführen.
Ich habe wie auch schon bei der Jacke für den Sohn (die übrigens immer noch passt) zu Klimperkleins Jackenschnitt gegriffen. Allerdings habe ich in der Breite zwei Größen größer und in der Länge ein bis zwei Größen größer zugeschnitten.
Auf diese Weise passt die Jacke noch über einen dickeren Pulli und wächst noch ein wenig mit. Die Ärmel sind schön lang und damit der Wind nicht so reinpfeift, habe ich auch diese Jacke mit versteckten Bündchen genäht.
Die Farbe der Jacke ist echt schwer einzufangen. Es ist ein schöner kräftiger, eher pinkiger Beerenton. Die Tochter ist auf jeden Fall begeistert, es passt auch hervorragend zu den neuen Stiefeln.
Ich habe mich hier für Paspeltaschen entschieden. Sie sehen irgendwie edel aus und passen in meinen Augen total gut zu dieser eher schlichten Jacke. Ich dachte mit Walk wären die Taschen kein Problem, doch es war nicht so einfach. Der Walk verschiebt sich ziemlich schnell und so konnte ich nicht so genau nähen wie es erforderlich gewesen wäre. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.
Um sie ein wenig winddichter zu machen, ist die Jacke mit Wolljersey gefüttert, so bleiben auch die guten Wolleigenschaften erhalten. Nur die Kapuze sorgt mit ihrem Regenbogenfutter für zusätzliche Farbakzente. Am Saum habe ich den Walkteil länger zugeschnitten als das Futter, da diese Kante besonders dreck- und löcheranfällig ist. Eigentlich hätte ich am Reißverschluss auch gerne einen Streifen Walk ans Futter genäht, aber da hatte ich Angst, dass es doch zu dick wird.
Großes Drama gab es hier übrigens wegen der Kapuze. Ich habe ja gedacht, dass die Tochter nun zu groß für eine Zipfelkapuze ist. Tja, falsch gedacht. Die Arme war total traurig darüber, dass ihre Jacke keine Zipfelkapuze hat. Zum Glück war die Trauer dann doch rasch verflogen und sie glücklich über ihre Jacke.
Beim Nähen der Jacke habe ich total Lust bekommen, mich das nächste Mal an einen Mantel zu wagen. Das würde der Tochter sicherlich auch sehr gut gefallen.
Die Fotos sind übrigens so gegen 10 oder 11 Uhr entstanden, aber man sieht, dass die Schatten noch ganz schön lang sind. Licht wird hier also langsam aber sicher zur Mangelware, viele Fotos werde ich draußen nicht mehr machen können.
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Schnitt: Jacke von Klimperklein
Stoff: Wollwalk von Wollkids, Regenbogenjersey vom Stoffmarkt
verlinkt bei: Kiddikram, made4girls, creadienstag
Ich habe wie auch schon bei der Jacke für den Sohn (die übrigens immer noch passt) zu Klimperkleins Jackenschnitt gegriffen. Allerdings habe ich in der Breite zwei Größen größer und in der Länge ein bis zwei Größen größer zugeschnitten.
Auf diese Weise passt die Jacke noch über einen dickeren Pulli und wächst noch ein wenig mit. Die Ärmel sind schön lang und damit der Wind nicht so reinpfeift, habe ich auch diese Jacke mit versteckten Bündchen genäht.
Die Farbe der Jacke ist echt schwer einzufangen. Es ist ein schöner kräftiger, eher pinkiger Beerenton. Die Tochter ist auf jeden Fall begeistert, es passt auch hervorragend zu den neuen Stiefeln.
Ich habe mich hier für Paspeltaschen entschieden. Sie sehen irgendwie edel aus und passen in meinen Augen total gut zu dieser eher schlichten Jacke. Ich dachte mit Walk wären die Taschen kein Problem, doch es war nicht so einfach. Der Walk verschiebt sich ziemlich schnell und so konnte ich nicht so genau nähen wie es erforderlich gewesen wäre. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.
Um sie ein wenig winddichter zu machen, ist die Jacke mit Wolljersey gefüttert, so bleiben auch die guten Wolleigenschaften erhalten. Nur die Kapuze sorgt mit ihrem Regenbogenfutter für zusätzliche Farbakzente. Am Saum habe ich den Walkteil länger zugeschnitten als das Futter, da diese Kante besonders dreck- und löcheranfällig ist. Eigentlich hätte ich am Reißverschluss auch gerne einen Streifen Walk ans Futter genäht, aber da hatte ich Angst, dass es doch zu dick wird.
Großes Drama gab es hier übrigens wegen der Kapuze. Ich habe ja gedacht, dass die Tochter nun zu groß für eine Zipfelkapuze ist. Tja, falsch gedacht. Die Arme war total traurig darüber, dass ihre Jacke keine Zipfelkapuze hat. Zum Glück war die Trauer dann doch rasch verflogen und sie glücklich über ihre Jacke.
Beim Nähen der Jacke habe ich total Lust bekommen, mich das nächste Mal an einen Mantel zu wagen. Das würde der Tochter sicherlich auch sehr gut gefallen.
Die Fotos sind übrigens so gegen 10 oder 11 Uhr entstanden, aber man sieht, dass die Schatten noch ganz schön lang sind. Licht wird hier also langsam aber sicher zur Mangelware, viele Fotos werde ich draußen nicht mehr machen können.
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Schnitt: Jacke von Klimperklein
Stoff: Wollwalk von Wollkids, Regenbogenjersey vom Stoffmarkt
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3. November 2017
The Great British Sewing Bee - Cook's Apron
Eine Freundin hat mir mal aus dem Urlaub das Buch zur Sendung "The Great British Sewing Bee" mitgebracht. Das Buch ist total schön, ich blättere es gerne durch, es sind viele tolle Sachen drin, aber ich habe bisher tatsächlich noch nichts daraus genäht.
Das lag zum Einen daran, dass ich dachte, dass ich die Schnittmuster umständlich im Copyshop vergrößert ausdrucken lassen muss (es gibt sie aber auch online zum Selbstausdrucken und Zusammenkleben) und zum Anderen daran, dass die meisten Projekte meine Komfortzone sowas von verlassen. Da ist zum Beispiel ein wunderschöner Blazer für undehnbare Stoffe drin oder mehrere Kleider, ebenfalls für undehnbare Stoffe. Da muss ich ganz sicher erstmal ein Probestück nähen und dann ganz viel am Schnittmuster anpassen. Ich habe mir so ein langwieriges Projekt jetzt aber trotzdem fürs Frühjahr vorgenommen.
Für den Anfang habe ich mich also an ein leichtes Projekt gemacht: eine Schürze für meine Mutter. Die Stoffe habe ich zusammen mit der Tochter ausgesucht. Ihr Favourit sah etwas anders aus (nennen wir es doch beim Namen: viiiiel kitschiger), aber wir konnten uns auf diese etwas retro angehauchte Kombi einigen.
Ich dachte ja, dass diese Schürze recht schnell zusammengenäht ist, aber tatsächlich musste ich beim Annähen der Seitenbänder ganz schön grübeln, die Anleitung war da irgendwie nicht so ergiebig. Und das Ergebnis finde ich persönlich an dieser Stelle auch nicht so schön, da die Bänder deutlich schmaler sind als das Band zwischen oberem und unterem Schürzenteil.
Außerdem stört es mich, dass meine Rüschen am Saum aufgrund des steifen Schrägbandes so doof fallen. Nach dem Bügeln einfach nur hingelegt, sehen sie ganz hübsch aus, aber auf dem Hängebild irgendwie so gar nicht. Ich hoffe das gibt sich noch beim Tragen und Waschen.
Das hört sich jetzt alles so negativ an, aber eigentlich finde ich die Schürze ganz cool. Und trotzdem werde ich selbst nicht zum Schürzenfan. ;-) Vielleicht nähe ich für uns einfach Topflappen aus dieser Kombi?!
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Schnitt: Cook's Apron aus dem Buch "The Great British Sewing Bee"
Stoff: gemusterte und einfarbige Webware von Stoff & Stil
verlinkt bei: Freutag
Das lag zum Einen daran, dass ich dachte, dass ich die Schnittmuster umständlich im Copyshop vergrößert ausdrucken lassen muss (es gibt sie aber auch online zum Selbstausdrucken und Zusammenkleben) und zum Anderen daran, dass die meisten Projekte meine Komfortzone sowas von verlassen. Da ist zum Beispiel ein wunderschöner Blazer für undehnbare Stoffe drin oder mehrere Kleider, ebenfalls für undehnbare Stoffe. Da muss ich ganz sicher erstmal ein Probestück nähen und dann ganz viel am Schnittmuster anpassen. Ich habe mir so ein langwieriges Projekt jetzt aber trotzdem fürs Frühjahr vorgenommen.
Für den Anfang habe ich mich also an ein leichtes Projekt gemacht: eine Schürze für meine Mutter. Die Stoffe habe ich zusammen mit der Tochter ausgesucht. Ihr Favourit sah etwas anders aus (nennen wir es doch beim Namen: viiiiel kitschiger), aber wir konnten uns auf diese etwas retro angehauchte Kombi einigen.
Ich dachte ja, dass diese Schürze recht schnell zusammengenäht ist, aber tatsächlich musste ich beim Annähen der Seitenbänder ganz schön grübeln, die Anleitung war da irgendwie nicht so ergiebig. Und das Ergebnis finde ich persönlich an dieser Stelle auch nicht so schön, da die Bänder deutlich schmaler sind als das Band zwischen oberem und unterem Schürzenteil.
Außerdem stört es mich, dass meine Rüschen am Saum aufgrund des steifen Schrägbandes so doof fallen. Nach dem Bügeln einfach nur hingelegt, sehen sie ganz hübsch aus, aber auf dem Hängebild irgendwie so gar nicht. Ich hoffe das gibt sich noch beim Tragen und Waschen.
Das hört sich jetzt alles so negativ an, aber eigentlich finde ich die Schürze ganz cool. Und trotzdem werde ich selbst nicht zum Schürzenfan. ;-) Vielleicht nähe ich für uns einfach Topflappen aus dieser Kombi?!
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Schnitt: Cook's Apron aus dem Buch "The Great British Sewing Bee"
Stoff: gemusterte und einfarbige Webware von Stoff & Stil
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