25. Februar 2016

I am sailing...

Als ich diesen wunderschönen Jersey mit Segelbooten bei Stoff und Stil gekauft habe, wusste ich noch nicht was daraus werden sollte. Fest stand nur, ich nähe damit etwas für mich, also ließ ich großzügig abschneiden.
Irgendwann stolperte ich über den Schnitt Frau Marlene von Schnittreif und ziemlich schnell stand fest, dass dafür der Segelbootjersey herhalten muss. Ganz todesmutig schnitt ich meine erste Frau Marlene direkt aus dem schönen Stöffchen zu, ganz ohne Probeteil. Mein Mut wurde mit einem wunderschönen Teil belohnt.




Die Schultereinsätze, die diesen Schnitt so besonders machen habe ich in der Kontrastfarbe Currygelb gemacht. Ich mag diese Farbkombi sehr gerne.




Zum Schluss noch ein Tragefoto von dem guten Stück, das hat definitiv Lieblingsteilpotential!




Nach dem Zuschnitt war allerdings noch ein gutes Stück von dem Stoff übrig. Da bot es sich an, dass ich sowieso einen weiteren Schnitt von Schnittreif ausprobieren wollte: Frau Hennie. Die Schnittteile passten noch genau drauf, jetzt gibts die Segelboote also auch für heiße Sommertage.



Ich habe die Variante mit dem gerafften Rückenteil genäht. Das gibt dem schlichten Top noch ein gewisses Extra. Die Ärmelausschnitte und den Halsausschnitt habe ich mit grauem Jersey eingefasst. Ich mag ja Einfassen, das ist so schön meditativ und sieht auch noch hübsch aus.




Leider ist mir die Einfassung unter den Armen nicht so gut gelungen, da muss ich das nächste Mal den Einfassstreifen wohl etwas mehr ziehen. Mit der Größenwahl bin ich aber zufrieden. Das Top sitzt schön locker, aber nicht sackig und engt nicht ein.



 






















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Schnitt: Frau Marlene & Frau Hennie von Schnittreif
Stoff: Stoff & Stil

15. Februar 2016

Glitzerkram

Meine Tochter ist vier und schwimmt voll auf der Prinzessin-, Ballerina- und Feewelle. Eigentlich ist es egal, was sie genau darstellt, hauptsache ihre Verkleidung ist "schick". Übersetzt heißt es: es ist ein Kleid oder ein Rock oder gar ein Tutu und es GLITZERT, ganz nach dem Motto: "Zu viel Blingbling gibt es nicht".

Zu ihrem Geburtstag wollte ich ihr einen besonderen Wunsch erfüllen und habe ihr ganz heimlich ein Elsa-Kleid genäht. Wer jetzt nicht weiß wer oder was Elsa ist, macht nichts, so ging es mir vor einem halben Jahr auch noch. Einfach mal das Wörtchen Elsa in die Suchmaschine eingeben und man wird überschwemmt mit Bildern. Mittlerweile gehört "Ledigo" zum wöchentlichen Standardrepertoire und ein Elsa-Kleid dazu ist das Nonplusultra. Hier ist also meine Interpretation.


von vorne
von hinten

Ich habe das Kapuzenkleidchen von Schnabelina als Basis verwendet, allerdings habe ich Vorder- und Rückenteil geteilt und hinten eine angedeutete Schleppe aus Glitzertüll mitgefasst. Außerdem habe ich die Rockbahnen verlängert, damit das Kleid "bis zu den Füßen geht".





Wohldosierte Glitzerdetails sorgen für Begeisterung bei Kind und Mutter.






Außerdem dreht sich das Kleid mit. Das macht die Tochter besonders happy.





Das Kleid ist extra etwas größer genäht, damit Madame noch ganz lange etwas davon hat.
Da sowohl Madame als auch ich den Glitzertüll besonders toll fanden, ist nun ein ein neues Glitzerteilchen eingezogen. Diesmal in wunderschönem Altrosa und gleich in Massen.



Das Tolle ist, man kann beim Spielen alles Mögliche daraus machen: mal ist es ein Ballerinarock, mal ein Dornröschenrock.




Es ist wohl der richtige Schnitt für alle Kräuselfanatiker, ich habe es mir leicht gemacht und mit Framillon gekräuselt. Sieht man leider auch, aber fällt beim Tragen zum Glück nicht so auf. Gibt es eigentlich durchsichtiges Garn?





Und weil es so gut passt, verlinke ich gerne zu Meitlisache.

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Schnitte: Kapuzenkleidchen von Schnabelina und Tüllrock 61007 von Stoff & Stil
Stoffe & Gedöns: alles von Stoff & Stil

12. Februar 2016

Spitzenshirt für mich

Als ich mal zufällig über die Ergebnisse des Probenähens fürs Shirt Marla von Kreativlabor Berlin stolperte, war ich ganz hin und weg von dem Shirt mit Spitze von Liivi & Liivi und sofort stand fest, dass ich mir auch so ein Spitzenshirt nähen muss. Es hat etwas gedauert, aber nun ist es fertig: mein Spitzenshirt!



Ich finde es sieht mindestens genau so hübsch aus wie ich es mir vorgestellt habe. Schwer getan habe ich mich mit der Größenauswahl und ich glaube es ist doch zu groß geworden. Von vorne sieht es zwar gut aus, aber von der Seite ist es mir zu viel Stoff im Rücken.




Der Schnitt ist aber toll für alle mit Problemzone Bauch. :-) Denn diese wird sehr schön kaschiert, stattdessen kann man durch die Passe den Blick nach oben lenken.


 Anders als im Ebook beschrieben, habe ich den Halsausschnitt "auf die feine Art" nach pattydoo versäubert. Das gefällt mir gerade für die Spitze viel besser. Die Ärmel habe ich eingefasst.


Und hier ist sie nochmal in ganzer Pracht im strahlenden Sonnenschein:


Schnitt: Shirt Marla von Kreativlabor Berlin
Stoff: Spitze von Stoff & Stil und dunkelblauer Jersey aus dem Stoffschrank

9. Februar 2016

Jetzt bloggt sie auch noch...

Ja da hatte ich jetzt doch irgendwie Lust drauf. Alle meine Werke auf einem Haufen und mit anderen Nähbegeisterten und kreativen Menschen austauschen klang verlockend. Hier ist er also nun, mein Blog. Ich bin gespannt, was noch so kommt.